25.11.2016, 14:20 Uhr

LVR senkt Umlage für 2017 und 2018
CDU begrüßt Entlastung Kreise und Kommunen

0,6 % machen für Köln 12 Millionen Euro aus
Gute Nachrichten für die Haushalte der Kreise und Kommunen im Landschaftsverband Rheinland. „CDU und SPD haben beim Landschaftsverband Rheinland eine Senkung der Umlage beschlossen“, freut sich Anne Henk-Hollstein, stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, „alleine in meiner Heimatstadt Köln macht die Senkung für 2017 eine Ersparnis von rund 12 Millionen Euro aus. Ohne diese Entscheidung hätte die Stadt Köln rund 334,6 Millionen Euro an den LVR überweisen müssen, nun sind es „nur“ 322,6 Millionen Euro.“ Hinter der guten Nachricht für den Kölner Haushalt steht eine Reduzierung der Umlage um 0,6 Prozentpunkte (16,75 > 16,15 %) im nächsten Jahr; in 2018 beträgt die Umlage dann 16,20 %, immerhin noch 0,55 % weniger als aktuell. Mit der sogenannten Landschaftsverbandsumlage finanzieren die rheinischen Städte und Kreise sowie die Städteregion Aachen zum größten Teil die Arbeit des LVR. Im September hatte die Verwaltung des LVR den Doppelhaushalt 2017/2018 eingebracht. Der Haushalt hat für 2017 ein Volumen von rund vier Milliarden Euro, für 2018 ein Volumen von rund 4,1 Milliarden Euro. Rund zwei Drittel des Geldes kommt aus den Kassen der 13 kreisfreien Städte, zwölf Kreisen und der Städteregion Aachen. Anne Henk-Hollstein: „Der LVR gehört zur kommunalen Familie im Rheinland. Deshalb wissen wir, wo vor Ort der Schuh drückt. Die deutliche Umlagesenkung ist der Beitrag des LVR für Sicherheit und Stabilität für Köln.“