22.10.2016, 11:56 Uhr

Unheimlich - Innenräume von Edvard Munch bis Max Beckmann
Düstere, aber lohnende Ausstellung im Bonner Kunstmuseum

Weder Monet noch Manet, kein Renoir, kein Caillebotte und auch keine Blumen, Seerosen oder glitzernde Seine-Szenen, aber trotzdem ein übervolles Haus im Bonner Kunstmuseum bei der Eröffnung der jüngsten Ausstellung.
Düster, bedrückend, manchmal beängstigend - eben unheimlich geht es in den über 100 Meisterwerken zu, die das Bonner Kunstmuseum aus aller Welt zusammen getragen hat und bis Ende Januar 2017 ausstellt.
Das Bonner Bildungsbürgertum ließ es sich nicht nehmen, die Ausstellungseröffnung zu stürmen, kein freier Platz im Auditorium, stattdessen hatte das Museumspersonal Mühe, die Gänge, Treppen und Fluchtwege von Kunstinteressierten frei zu halten.

Der LVR hat die Erstellung des umfangreichen Katalogs und die wissenschaftliche Begleitung der Präsentation gefördert. Als Repräsentatin der zahlreichen Unterstützer und Sponsoren durfte ich bei der Eröffnung ein Grußwort sprechen.
Und natürlich gab es anschließend eine kleine Führung durch den Museumschef selbst; dabei wurde dann auch so manches unheimliche Bild "erhellt".
Weitere Infos unter www.kunstmuseum-bonn.de/nocache/ausstellungen/vorschau/info/ex/unheimlich-3004/